Warum Freiwilligenarbeit im Ausland eine der besten Möglichkeiten zu Reisen ist

von Judith Liehr

Jedes Jahr entschließen sich tausende Reisender zu einem Freiwilligenprogramm im Ausland.

Welche Gründe sprechen für diese Form des Reisens? Einige wichtige Denkansätze dazu möchte ich mit diesem Artikel darlegen.

Sie verleihen Ihrer Reise eine besondere Bedeutung

Wie viele Menschen kennen Sie, die dabei geholfen haben, Hütten für Öko-Touristin in der Negev Wüste zu bauen? Oder die dazu beigetragen haben, dass Kinder an der Ostküste Südafrikas Zugang zu Computern erhalten? Es gibt einfach keinen besseren Weg, ein neues Land und seine Kultur kennenzulernen, als durch das Leben in einer Gemeinde dort und das Zusammenarbeiten mit der lokalen Bevölkerung an wichtigen Entwicklungsprojekten. Unabhängig davon, ob Sie dabei helfen, verletzte Wildtiere zu versorgen, oder eine mongolische Nomadenfamilie bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen – als Freiwillige(r) haben Sie die einzigartige Möglichkeit zu einer vielfältigen und gegenseitigen Lernerfahrung in Ihrem Projekt. Das wird Ihre Reiseerfahrung sicherlich unvergesslich und bedeutend machen!

Bei einem Freiwilligeneinsatzes in Südafrika hat man dieses süße Kind begegnet!

Sie können alleine reisen

Wir alle wissen, dass die Koordination von Reisen mit Freunden nicht so einfach ist – dass Pläne, die bei verschiedenen Treffen ausgiebig diskutiert wurden, am Ende doch oft scheitern. Die Idee des „Alleine-Reisen“ ist nicht für jede(n) wirklich attraktiv – während eines Freiwilligenprogramms hingegen werden Sie sicherlich mit anderen, interessanten Menschen aus aller Welt zusammen sein. Sie werden am Projektort von unseren Partnern am Flughafen abgeholt, zu Ihrer Unterkunft gebracht und lernen dann, während der Orientierungsveranstaltung, andere Freiwillige kennen. Sie werden gemeinsam arbeiten, wohnen und auch Wochenend-Ausflüge etc. organisieren. So können Sie einfach allein reisen, ohne wirklich allein zu sein.

Sie müssen sich nicht um die Planung kümmern

Während die Planung Ihres nächsten Reiseziels sicher spannend und aufregend ist, könnte es passieren, dass Sie vor Ort  das eine oder andere versäumen, weil Sie sich nicht die Zeit genommen haben, alles wirklich gründlich zu recherchieren. Ein Freiwilligenprogramm erspart Ihnen diese Fleißarbeit, da wir die Gegebenheiten und Regelungen vor Ort kennen. Ihre Unterkunft und Ihr Freiwilligeneinsatz werden organisiert – ebenso werden wir Sie mit allen notwendigen Informationen versorgen, damit Sie zur „Reise Ihres Lebens“ starten können. Von Visa, über Impfungen und Packlisten, wir werden alle Ihre Fragen beantworten. Darüber hinaus gibt Ihnen unsere Partnerorganisation vor Ort auch Tipps für Ausflüge/Veranstaltungen u.v.m. an den Wochenenden, die Sie gemeinsam mit anderen Freiwilligen, organisieren können.

Warum nicht den Zuckerhut mit anderen Freiwilligen besuchen?

Sie finden die ultimative Travel-Work-Balance

Ob Sie unbedingt den Zuckerhut in Rio sehen möchten, oder ob es eine Trekking-Tour in Nepal sein soll, es besteht immer und überall die Möglichkeit, einen Freiwilligeneinsatz mit tollen Wochenend-Abenteuern zu verbinden. Es gibt eine riesige Palette an Programm-Möglichkeiten in sehr vielen, unterschiedlichen Ländern – ob Sie nun eine abenteuerliche Seele, ein Kulturforscher oder ein Strand-Mensch sind.

Sie können Ihr Engagement als Freiwillige(r) in Ihrem Lebenslauf angeben

Bedauerlicherweise erfährt Ihr Lebenslauf durch eine Shopping-Reise nach New York, oder einen Urlaub in einem Ressort auf Hawaii keine Aufwertung. Ihr Einsatz als Freiwillige(r) im Ausland zeigt allerdings, dass Sie sich an eine neue Lebensumgebung anpassen können und gemeinsam mit einheimischen an wichtigen sozialen oder ökologischen Projekten gearbeitet haben. Sie zeigen einem zukünftigen Arbeitgeber, dass Sie aktiv an der Erweiterung Ihres kulturellen Bewusstseins arbeiten, dass sie sich für nachhaltige kommunale Entwicklung einsetzen und ein echter Teamplayer sind.

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Sie können eine Fremdsprache lernen

Das größte Problem bei Reisen in andere Länder ist oftmals die Sprachbarriere. Der Besuch eines Sprachkurses ist natürlich nicht so attraktiv, wie beispielsweise eine Sight-Seeing-Tour. Viele unserer Freiwilligenprogramme bieten Ihnen aber die Möglichkeit, vor der Projektplatzierung noch einen Sprachkurs vor Ort zu belegen – fragen Sie uns!

Sie finden ein zweites zu Hause, weit weg von zu Hause

Das hören wir oft – Freiwillige, berichten uns, dass sie eine zweite Heimat gefunden haben, während sie die lokale Gemeinschaft unterstützten, und dass ihnen der Abschied wirklich schwer fiel. Und das ist ganz sicher etwas, das Sie während einer Stadttour in Venedig, oder eines Strandurlaubes auf Bali ganz sicher nicht erleben werden.

Um Berichte aus erster Hand zu erhalten, können Sie hier in diesem Blog beispielsweise lesen, was andere über Freiwilligenarbeit in Südafrika, Kanada, Israel oder Indien schreiben – ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei!

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