Einreise von Au-Pairs in Zeiten der Pandemie

von Judith Liehr

Was müssen Gastfamilien wissen, bzw. beachten?

Wir alle sind natürlich sehr froh darüber, dass inzwischen tatsächlich einige Au-Pairs einreisen können. Zwar warten noch immer sehr, sehr viele Gastfamilien und Au-Pairs darauf, ihre Zeit miteinander starten zu können, aber immerhin bewegt sich inzwischen etwas.

Generell gilt, dass alle unsere Au-Pairs derzeit mit einem negativen COVID-Test, nicht älter als 48 Stunden einreisen. Ebenso registrieren sich sämtliche einreisenden Au-Pairs vor ihrer Einreise auf der entsprechenden Seite des Bundesministeriums für Gesundheit – unsere Partnerorganisationen vor Ort tragen Sorge dafür, dass alle Au-Pairs die entsprechenden Informationen erhalten.

Nach Einreise gilt derzeit eine 10-tägige Quarantänepflicht – je nach Bundesland ist es möglich, diese über einen zweiten, negativen Test auf fünf Tage zu verkürzen. Aktuelle Informationen dazu finden Sie hier. Wichtig ist es zu wissen, dass ein solcher Test nicht von der Au-Pair-Versicherung gezahlt wird, diese Kosten müssten Sie als Gastfamilie übernehmen. Sollte Ihr Au-Pair allerdings in der Zeit in Deutschland erkranken, so werden die Kosten von der Versicherung übernommen.

Die Quarantänezeit kann Ihr Au-Pair in Ihrem Haushalt verbringen.  Achten Sie zu Beginn am besten sicherheitshalber auf entsprechenden Abstand und rüsten Sie Ihr Au-Pair mit einem geeigneten Mund-Nasenschutz aus. Auch wenn die Au-Pairs bereits vor ihrer Abreise von unseren Partnern vor Ort informiert werden, empfiehlt es sich, deutlich zu kommunizieren, dass diese Quarantäne hier derzeit eine Vorschrift ist und dass es sich nicht um übertriebene Vorsichtsmaßnahmen Ihrerseits handelt.

Zehn Tage können relativ lang sein, insbesondere dann, wenn eine große Umstellung und/oder Heimweh dazu kommen. Versuchen Sie Ihrem Au-Pair im Rahmen des Möglichen ein wenig Abwechslung zu bieten. Ihr Au-Pair wird kurz nach Einreise auch von uns kontaktiert und in unsere regionalen und überregionalen Gruppen eingeladen, in denen auch wir Tipps zu Freizeitgestaltung, zum Basteln mit Kindern, zum Sprachtraining etc. weitergeben. Unsere üblichen Treffen können wir momentan leider nicht veranstalten, wir laden allerdings zu Zoom-meetings ein.

Der Besuch einer Sprachschule kann momentan ebenfalls schwierig werden, da die meisten Schulen nur eingeschränkte, bzw. gar keine Präsenskurse anbieten. Wir kooperieren bereits seit dem vergangenen April mit ProAuPairs24.com, die Unterricht per virtuellem Klassenzimmer (maximal 12 Mitschüler) anbieten und haben bislang sehr positive Rückmeldungen von unseren Deutschlernern/innen erhalten. Ihr Au-Pair kann dort zur Überbrückung Sprachkurse monatsweise (24 Unterrichtsstunden) buchen, oder auch ganze Kurse (das sind dann 96 Unterrichtsstunden) und diese dann mit einem Zertifikat abschließen. Sie können dort eine kostenlose Probestunde (bitte unseren Agenturnamen angeben) vereinbaren, um sich den Unterricht anzuschauen bzw. das Sprachniveau einzustufen.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen und Ihrem Au-Pair jederzeit gerne zur Verfügung, sollten Sie weitere Fragen haben!

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