Ich kann es kaum glauben, aber in 19 Tagen werde ich mein Au-Pair-Programm in Neuseeland beginnen. Der Raum zwischen mir und meiner neuseeländischen Zukunft schwindet, mein Count-Down-Zähler immer kleiner und ebenso auch meine „to-do-Liste“.
Schon vor Monaten, als feststand, dass ich ins Ausland gehen würde, war das Erste, was ich getan habe, mir eine Liste anzulegen, auf der ich alles notierte, was vor meiner Abreise zu erledigen sein würde – so bin ich eben :). Jetzt, 19 Tage vor meine Abreise, ist fast alles durchgestrichen und ich muss sagen, es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, was ich alles erledigt habe. Es war auch nicht immer ganz einfach – es waren schon einige umfangreichere Dinge dabei: Visum, Pass, Flugticket, aber auch viele Kleinigkeiten, wie Gepäck, Stromwandler etc. Am Ende habe ich aber alles geschafft, mit einigen kleinen Missgeschicken auf dem Weg dahin. Ich will es gleich zugeben – das Schlimmste war, dass ich in meinem Visumantrag zunächst ein falsches Geburtsdatum angegeben habe. Das war wirklich stressig und gar nicht lustig!
Mit ist bei der ganzen Planung auch klar geworden, dass es viele Dinge gibt, von denen ich nie glaubte, sie überhaupt wissen zu müssen, wie zum Beispiel der Unterschied in der Stromspannung. Es ist mir auch oft passiert, dass Leute, die von meinen Reiseplänen wussten, mich irgendetwas zum Thema Neuseeland fragten und ich wusste einfach keine Antwort darauf. Ich muss zugeben, dass ich mir auch nicht gleich zu Beginn bewusst war, dass die Jahreszeiten dort fast gegensätzlich zu unseren sind und ich dann gegen Ende des Winters dort eintreffen werde. Zuweilen fühlte ich mich durch meine Unwissenheit schon ein wenig gedemütigt, aber auf eine positive Art und Weise, sodass ich mich sehr motiviert fühle. Ich werde in ein Land reisen, dessen Kultur und Menschen ich gar nicht kenne und das wird für mich eine tolle Lernerfahrung werden.
Es ist wirklich verrückt, wie viele Kleinigkeiten man bedenken und erledigen muss, bevor man für längere Zeit ins Ausland geht. Man nimmt das gar nicht wahr, solange man nicht selbst vor dieser Aufgabe steht. Zuweilen hatte ich jeden Tag neue Ideen und Aufgaben, die noch unbedingt vor meiner Abreise erledigt werden mussten. Und jedes Mal, wenn etwas getan war, befand ich mich wieder einen Schritt näher an Neuseeland. So fühlte es sich immer wieder an, wenn ich etwas von meiner Liste abhaken konnte: ich hatte wieder ein Hindernis, welches zwischen mir und meinem großen Abenteuer stand, beseitigt. Die letzte Sache, die noch zu klären sein wird ist es, wie ich alle meine Sachen, die ich mitnehmen möchte, in zwei Koffer packen soll...aber ich bin sicher, auch das wird mir gelingen!
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Vielen Dank für Ihren Beitrag, Lucie! Wir wünschen Ihnen natürlich eine tolle Zeit in Neuseeland. Sollten Sie noch Tipps zum Thema „Koffer packen“ suchen, dann finden Sie sie hier.
Und wer noch nach Gründen sucht, als Au-Pair nach Neuseeland zu gehen, kann hier nachlesen!
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